Sonntag, 8. Dezember 2013

Bitte um Aufnahme von Austauschschüler/-innen aus Ungarn (LC, MM)


Klasse 9 - Weitere Strophen zu Konstantin Weckers Lied "Sage Nein!" (GV, MA)

Wenn du auf die Straße gehst,
und du dort Muslime siehst.
Denk nicht dran sie zu verachten,
fange an sie zu beachten.
Wir haben doch auch Gemeinsamkeiten,
hört auf euch zu zerstreiten.
Egal, ob Teppich, Bart oder Tuch,
das ist doch kein Fluch.
Mach den Mund auf, misch dich ein,
sage nein!

Und wenn sie wieder sagen,
die Juden sei´n verschlagen,
man müsse sie verfolgen,
doch sie selbst, sie seien golden.
Dann lass es dir nicht gefall´n.
und zeig ihnen deine Krallen.
Denn jeder ist hier gleich,
wir sind nicht im 3. Reich.
Geh hin und setz dich ein,
sage nein!

Sie werden beschimpft als Zigeuner,
sie werden beschimpft als Streuner.
Sie stehen auf eigenen Beinen,
sie bestehlen keinen.
Sie können zu uns kommen,
aber werden nicht überall nett aufgenommen.
Lass Sinti und Roma nicht allein,
sage nein!

http://www.youtube.com/watch?v=aZtmfCJRErY

Goldene Regel Rap - Klasse 9 (GV, MA)

Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu;
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.

Am 11. September fing das Unheil an,
der schwierige Weg der Muslime begann.
Sie wurden aus der Gesellschaft verdrängt,
die Würde der Muslime wurde gesenkt.
Auf offener Straße beschimpft und gekränkt,
ihre Freiheit und Rechte eingeschränkt.
Sie haben sich von uns abgewandt,
der Islam gehört doch zu unsrem Land.
Beharrt nicht auf euren Unterschiedlichkeiten,
sondern betrachtet Gemeinsamkeiten.

Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu;
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.


Wenn sie über Juden Witze machen und dann sagen
sie seien wertlos, fremd und verschlagen.
Wenn sie die Juden angewidert anschau'n
und grölen: Juden woll'n doch eh nur klau'n!
Warum könnt ihr Juden nicht einfach akzeptieren?
Ihr habt doch nicht euer Image zu verlieren!
Lasst euch einfach auf sie ein,
das kann doch nicht so schwierig sein.

Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu;
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.


Sie werden von der Gesellschaft verachtet,
wurden an die Stadtränder verfrachtet.
Müssen unter scheiß Umständen leben,
müssen sich dummen Spott hingeben.
Sie suchen Unterschlupf in anderen Ländern,
woll'n den Lebensumstand verändern.
Sinti und Roma wird keine Arbeit zugesprochen,
wir haben noch immer nicht die Wand der Vorurteile zerbrochen.

Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu;
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.


Es gibt so ein Projekt, das heißt Weltethos, Respekt,
es hilft den Religionen lernen zusammenzufinden,
damit Hass, Neid und Gier verschwinden.
Kommt Leute, Frieden ist nicht schwer.
Zusammen schaffen wir das! Yeah!

Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu;
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.

Expertengespräch "Achtung Rechte Szene!" -Klasse 10 (RL)

Am 21. November besuchte Herr Didas (Mitarbeiter des Adolf Bender Zentrums in St. Wendel) die Klasse 10F1 zu einem weiteren Expertengespräch zum Thema Rechtsextremismus. 
Die Schülerinnen und Schüler befragten Herrn Didas zu einer Vielzahl von Themen rund um die rechtsextreme Szene: Grundüberzeugungen und Strategien der Mitgliedergewinnung, Musikgruppen, Kleidung, Codes, Kameradschaften und Parteinen. Außerdem erhielten wir von Herrn Didas viele Informationen über die saarländische rechtsextreme Szene.
Herr Didas klärte uns darüber auf, dass die rechte Szene mit einem Eisberg vergleichbar sei: Der sichtbare Teil, also organisierte rechte Gruppierungen, machen nur einen geringen Teil aus, der weitaus größere Anteil und damit das weitaus größere Problem liegt wie bei einem Eisberg im Verborgenen. Gemeint sind hiermit beispielsweise auch rechtsextreme Überzeugungen, die unreflektiert von der Bevölkerung übernommen werden.


Gegenentwürfe zu Wahlplakaten (GV, MA)

Die Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs erstellten folgende Gegenentwürfe zu den NPD-Wahlplakaten.