Angefangen mit einer interessanten Präsentation über ihren eigenen Werdegang, über die Diskussion der Begriffe Vorurteil und Diskriminierung führte Frau Hamed (https://www.youtube.com/watch?v=DtqvmIieOHo) die Sechs- und Siebenklässler/-innen in zwei Veranstaltungen hin zum eigenen Tun - die Schüler/-innen konnten sich am Gap-Projekt von Soufeina Hamed beteiligen. (http://www.deviantart.com/art/The-Gap-Project-202803979) Viele interessante Zeichnungen entstanden, die am großen Toleranztag zum Abschluss des VIEW-Projekts (10.07.) prämiert werden. Wir danken Frau Hamed allgemein für ihr Engagement und im Besonderen für ihr Kommen an unsere Schule!
Freitag, 6. Juni 2014
Mittwoch, 4. Juni 2014
neuer Projekttitel - VIEW (LC)
Was einst als Salziger Kaffee begann, entwickelte sich schnell zu einem schulischen Großprojekt mit vielen interessanten, den ursprünglichen Rahmen sprengenden Facetten. Da am SGS seit 2010 die Schülerbewegung VIEW - Verantwortung, Interesse, Engagement & Werte das inner- und außerschulische Leben mitgestaltet, haben wir uns entschlossen, die aktuellen Aktivitäten im Rahmen des Schulenwettbewerbs Trialog der Kulturen der Herbert Quandt - Stiftung sinnstiftend unter dem Namen VIEW - Wurzeln erinnern, Zukunft gestalten zusammenzufassen. Salziger Kaffee bleibt zentraler, internationaler Beitrag im Rahmen dieses erweiterten Projekts. Entsprechend wollen wir die Erscheinungsform dieses Blogs auch nicht nachträglich verändern, nur mit unserem VIEW-Logo (2010 vom Saarlouiser Künstler Mike Mathes entworfen) ergänzen.
Sonntag, 18. Mai 2014
Mo Asumang: Die Arier (LC)
Am 10. Juli werden wir Mo Asumang im Haus haben. Hier schon einmal ein paar Links für alle Interessierten:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-die-arier-im-zdf-mit-rassenhass-ist-man-was-12922768.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/filmemacherin-mo-asumang-im-interview-den-rechtsextremen-wuensche-ich-echtes-selbstbewusstsein-1.1946380
Samstag, 3. Mai 2014
Donnerstag, 1. Mai 2014
Alumni-Konferenz Trialog der Kulturen 2014 in Kassel (BÄ)
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.734058373313353.1073741842.263510160368179&type=1
"Vorbilder, Meinungsmacher, Popkultur – Wer und was prägt unsere Weltsicht?"
"Vorbilder, Meinungsmacher, Popkultur – Wer und was prägt unsere Weltsicht?"
Dienstag, 15. April 2014
Freitag, 11. April 2014
Aufzeichnung der Aufführungen in Budapest
02.04.2014 - Israelisches Kulturinstitut (herzlichen Dank an Klein László):
Teil 1: https://www.youtu.be./watch?v=B_hQXHQSVwE
Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=DXq4uAnQ9L4
03.04.2014 - Bálint Haus (herzlichen Dank an das DNG):
Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=D4Qu0UUyGWY
Teil 1: https://www.youtu.be./watch?v=B_hQXHQSVwE
Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=DXq4uAnQ9L4
03.04.2014 - Bálint Haus (herzlichen Dank an das DNG):
Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=D4Qu0UUyGWY
Montag, 7. April 2014
Gesicht zeigen für Toleranz, Menschlichkeit und Lebensmut (LC)
Der Saarlouiser Künstler Mike Mathes malte für unsere Fahrt nach Budapest eines seiner inspirierten Augen. Indem wir den Schirm an geschichtsträchtigen Orten wie dem Donauufer und dem jüdischen Museum aufspannten, zeigten wir dort Gesicht für Toleranz, Menschlichkeit und Lebensmut. Die ungarischen Schüler/-innen hatten während ihres Aufenthalts Mike Mathes in seinem Atelier besucht (http://sgs-dng-salzigerkaffee.blogspot.de/2014/01/2901-ungarische-gruppe-zu-gast-beim.html) und wussten somit genau Bescheid über den symbolischen Gehalt dieser Geste.
Eine zentrale Szene des Theaterstücks spielt am Donauufer, wo viele Juden erschossen und ihre Leichname in die eisige Donau geworfen wurden. Heute erinnert ein bewegendes Mahnmal an die Geschehnisse vor siebzig Jahren.
Auf dem Schirm die Aufschrift "emberi méltóság" ist die ungarische Übersetzung für "Menschenwürde".
Auf dem Hof des jüdischen Museums, das auf dem Gebiet des 1944 errichteten Ghettos liegt, erinnert eine Trauerweide, auf deren Blätter Namen jüdischer Opfer eingraviert sind an die innerhalb von 2 Monaten deportierten und ermordeten ca. 600.000 ungarischen Juden.
Rückblick - Ungarnaufenthalt (LC)
Liebe Mitstreiter/-innen,
der Link zum Onlineordner mit den Bildern zur Ungarnfahrt ist aktiv und kann bei mir erfragt werden. Die Bilder stehen dort bis Mitte Mai zum Herunterladen bereit.
der Link zum Onlineordner mit den Bildern zur Ungarnfahrt ist aktiv und kann bei mir erfragt werden. Die Bilder stehen dort bis Mitte Mai zum Herunterladen bereit.
Auch wenn nicht alle dabei sein konnten, ist die
erfolgreiche Fahrt doch Frucht unser/euer aller gemeinsamen Bemühungen.
Entsprechend gilt der Dank allen am Projekt Beteiligten!
Fanni Örkényi und Mónika Farkas in Ungarn sowie dem
Deutschen Nationalitätengymnasium danken wir hier noch einmal ausdrücklich für
die große Gastfreundschaft und hervorragende Organisation aller Aktivitäten. An
dieser Stelle muss aber auch Angela Wankes tolle Arbeit mit den Schüler/-innen
und dem talentierten Holger Huppert gewürdigt werden. Fannis
ungarische Gruppe war so gut, dass sie am Freitag auf dem 20. Landestreffen der
Theatergruppen der deutschen Gymnasien vollkommen verdient den 1. Preis
gewinnen konnte.
Die Aufführungen im Israelischen Kulturinstitut, im
Balint-Haus (jüdisches Kulturzentrum) und in der Schule bescherten allen
Zuschauern bewegende Augenblicke und ernteten allseits großes Lob. Den Akteuren
zollte man Hochachtung für ihr Können und Dank für ihre Empathie. Solch Lob kam
besonders von den anwesenden Zeitzeugen, selbst Überlebende des Holocaust!
Ausnahmslos alle ungarischen und deutschen Schüler/-innen haben sich toll
benommen und super zusammengearbeitet. Es war bewegend zu sehen, wie sich die
älteren Schüler/-innen um unsere Kleinen gekümmert haben.
Ein solches länder- und altersübergreifendes Projekt bringt
das Beste zum Vorschein, was unsere Schüler/-innen zu bieten haben. Ich hoffe
auf Fortsetzung!
Herzliche Grüße
Christian Lanyi
Sonntag, 6. April 2014
Amandas Bericht (LC)
Amanda (Klasse 4): Meine Theaterfahrt nach Ungarn
Das Gymnasium am Stadtgarten hat mit einer ungarischen Schule zwei Theaterstücke geschrieben und einstudiert. In den Stücken ging es um den Holocaust. Während des Holocaust brachten die Nationalsozialisten 6 Millionen Juden um. In unseren Stücken zeigten wir das traurige Schicksal der verfolgten Familien. Die Stücke wurden in Januar schon einmal im Vereinshaus Fraulautern aufgeführt. Jetzt besuchte unsere Theatergruppe die Ungarn. Und wir führten unsere Stücke dreimal sehr erfolgreich auf.

Am Dienstag flogen wir von Frankfurt nach Budapest. Dort erwarteten uns unsere Gastfamilien. Ich selbst aber übernachtete im Wohnheim. Am ersten Abend ging ich mit meinem Vater, meinem Bruder und noch ein paar anderen Lehrern ins Ballett. Eine russische Gruppe führte ein Stück über den französischen Bildhauer Rodin auf.

Am nächsten Vormittag besichtigten wir das Parlament und gingen anschließend an das Donauufer, wo vor 70 Jahren viele Juden erschossen wurden. Heute erinnert ein Denkmal aus Schuhen an das Leid dieser Menschen. Es ist ein sehr trauriger Ort.
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Danach gingen wir ins Israelische Kulturinstitut zur Generalprobe. Am Nachmittag hatten wir Freizeit und erkundeten die Umgebung. Budapest ist eine sehr schöne Stadt.

Bei der Aufführung am Abend waren mehrere jüdische Überlebende anwesend. Sie zu treffen war ein besonderes Erlebnis. Wir schenkten ihnen eine "Salziger Kaffee"-Tasse. Die Aufführung gelang uns gut, sodass wir viel Applaus bekamen.
Am nächsten Tag besuchten wir die Synagoge und das jüdische Museum.


Nach einer weiteren Probe in der Schule gingen wir wieder ins Stadtzentrum zum Balint-Haus, einem jüdischen Kulturzentrum. Die Aufführung dort gelang uns noch besser als am Vorabend. Sie wurde gefilmt.

Bevor wir zum Wohnheim zurückkehrten, durfte, wer wollte, noch in den Süßigkeitsladen Vorräte holen. Dieser sah aus wie ein Paradies. Selbst die Toiletten waren mit echten Süßigkeiten ausgeschmückt.
Am nächsten Tag konnten wir bis Mittag ausschlafen. Am Nachmittag nahmen wir als Gastgruppe am Landestreffen der Theatergruppen der deutschen Gymnasien teil.

Unsere ungarische Partnerschule konnte den 1. Platz erreichen.

Danach gaben die Ungarn ein Abschiedsfest für uns mit einem leckeren "Kaffee-und-Salz"-Karamellkuchen.


Nach dem Abschiedsfest ging ich mit ein paar anderen Schülern und noch 2 großen ungarischen Schülerinnen ins Tropicarium. Dort gab es Haie, Papageien, ungefähr 100 Arten von Fischen, Krokodile, Affen die einander lausten, Rochen die man streicheln konnte, Hamster die wegliefen, wenn man sie streicheln wollte, Insekten, Schlangen usw.
Am nächsten Tag mussten wir zeitig aufstehen, damit wir gegen 9:00 Uhr am Flughafen waren. Als alle da waren verabschiedeten wir uns von den Ungarn. Danach machten wir den Check in. Bevor der Flieger abflog hatten wir 15min, um uns etwas zu kaufen. Als wir abflogen waren alle traurig, dass sie gehen mussten.
In meiner Grundschulzeit war die Teilnahme am Theaterprojekt eines meiner besten Erlebnisse. Ich freue mich, dass ich am Stadtgartengymnasium mitspielen durfte!

Das Gymnasium am Stadtgarten hat mit einer ungarischen Schule zwei Theaterstücke geschrieben und einstudiert. In den Stücken ging es um den Holocaust. Während des Holocaust brachten die Nationalsozialisten 6 Millionen Juden um. In unseren Stücken zeigten wir das traurige Schicksal der verfolgten Familien. Die Stücke wurden in Januar schon einmal im Vereinshaus Fraulautern aufgeführt. Jetzt besuchte unsere Theatergruppe die Ungarn. Und wir führten unsere Stücke dreimal sehr erfolgreich auf.
Am Dienstag flogen wir von Frankfurt nach Budapest. Dort erwarteten uns unsere Gastfamilien. Ich selbst aber übernachtete im Wohnheim. Am ersten Abend ging ich mit meinem Vater, meinem Bruder und noch ein paar anderen Lehrern ins Ballett. Eine russische Gruppe führte ein Stück über den französischen Bildhauer Rodin auf.

Am nächsten Vormittag besichtigten wir das Parlament und gingen anschließend an das Donauufer, wo vor 70 Jahren viele Juden erschossen wurden. Heute erinnert ein Denkmal aus Schuhen an das Leid dieser Menschen. Es ist ein sehr trauriger Ort.
Danach gingen wir ins Israelische Kulturinstitut zur Generalprobe. Am Nachmittag hatten wir Freizeit und erkundeten die Umgebung. Budapest ist eine sehr schöne Stadt.
Bei der Aufführung am Abend waren mehrere jüdische Überlebende anwesend. Sie zu treffen war ein besonderes Erlebnis. Wir schenkten ihnen eine "Salziger Kaffee"-Tasse. Die Aufführung gelang uns gut, sodass wir viel Applaus bekamen.
Am nächsten Tag besuchten wir die Synagoge und das jüdische Museum.
Nach einer weiteren Probe in der Schule gingen wir wieder ins Stadtzentrum zum Balint-Haus, einem jüdischen Kulturzentrum. Die Aufführung dort gelang uns noch besser als am Vorabend. Sie wurde gefilmt.
Bevor wir zum Wohnheim zurückkehrten, durfte, wer wollte, noch in den Süßigkeitsladen Vorräte holen. Dieser sah aus wie ein Paradies. Selbst die Toiletten waren mit echten Süßigkeiten ausgeschmückt.
Am nächsten Tag konnten wir bis Mittag ausschlafen. Am Nachmittag nahmen wir als Gastgruppe am Landestreffen der Theatergruppen der deutschen Gymnasien teil.
Unsere ungarische Partnerschule konnte den 1. Platz erreichen.
Danach gaben die Ungarn ein Abschiedsfest für uns mit einem leckeren "Kaffee-und-Salz"-Karamellkuchen.
Nach dem Abschiedsfest ging ich mit ein paar anderen Schülern und noch 2 großen ungarischen Schülerinnen ins Tropicarium. Dort gab es Haie, Papageien, ungefähr 100 Arten von Fischen, Krokodile, Affen die einander lausten, Rochen die man streicheln konnte, Hamster die wegliefen, wenn man sie streicheln wollte, Insekten, Schlangen usw.
Am nächsten Tag mussten wir zeitig aufstehen, damit wir gegen 9:00 Uhr am Flughafen waren. Als alle da waren verabschiedeten wir uns von den Ungarn. Danach machten wir den Check in. Bevor der Flieger abflog hatten wir 15min, um uns etwas zu kaufen. Als wir abflogen waren alle traurig, dass sie gehen mussten.
In meiner Grundschulzeit war die Teilnahme am Theaterprojekt eines meiner besten Erlebnisse. Ich freue mich, dass ich am Stadtgartengymnasium mitspielen durfte!
Samstag, 5. April 2014
01.-05.04.2014 Theaterfahrt nach Budapest
Hier nur wenige Bilder der Theaterfahrt nach Budapest. Barbara erstellt einen ausführlicheren Bericht, der online einzusehen sein wird. Alle Bilder können von einem Online-Ordner heruntergeladen werden, dessen Adresse bei mir erfragt werden kann.
Freitag, 4. April 2014
Kurzmeldung aus Budapest
Die drei Aufführungen in Budapest waren alle einzigartig, und zusammen genommen ein außergewöhnliches Erlebnis für alle Beteiligten. In den nächsten Tagen erscheinen hier die Photos und Filme. Heute haben sich die Akteure erst einmal ihre Freizeit verdient! Morgen sind alle gegen 16:00 Uhr wieder am SGS.
Sonntag, 23. März 2014
Theologie des Herzens - Mouhanad Khorchide: "Scharia - der missverstandene Gott" (LC)
Deutschlandradio Kultur: Lesart / Beitrag vom 23.03.2014
http://www.deutschlandradiokultur.de/islam-theologie-des-herzens.1270.de.html?dram:article_id=280846
http://www.deutschlandradiokultur.de/islam-theologie-des-herzens.1270.de.html?dram:article_id=280846
Donnerstag, 20. März 2014
Dienstag, 11. März 2014
Freitag, 28. Februar 2014
"Innehalten" Beitrag von Simone Garve im SR 2 Radio (22. Februar 2014)
http://www.bistum-trier.de/kiosk/rundfunkarbeit/Index.html
Vorurteile überwinden
Im vergangenen Bundestagswahlkamp tauchten Plakate auf, die Gott sei Dank sehr viele Menschen als widerlich empfunden haben, zum Beispiel: „Maria statt Scharia“ und „Geld für die Oma, nicht für Sinti und Roma.“ Die Partei, die auf diese Sprüche das Copyright hat, wird vielleicht demnächst vom Bundesverfassungsgericht verboten. Nur muss man sich von der Illusion frei machen, mit der Partei würde man auch solche Vorurteile über Minderheiten zum Verschwinden bringen, wie sie die Plakate enthalten.
Von diesen Plakaten angewidert, haben wir einen Test gemacht. Wir, das waren Schüler und Lehrer des Gymnasiums am Stadtgarten in Saarlouis. Wir sind engagiert im „Trialog der Kulturen.“ In diesem Projekt geht es darum, Vorurteile zwischen den drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam auf den Grund zu gehen und abzubauen. Von unserem Test waren wir geschockt. Eine Umfrage, die wir in Saarlouis durchführten, förderte jede Menge Vorurteile über Muslime zutage. Unsere Schüler haben sich dann mit Wissenschaftlern unterhalten und gefragt, wie diese Vorurteile entstehen.
Noch immer spielt der 11. September 2001 eine Rolle. Die Angst vor Terroristen wird auf „die“ Muslime übertragen. Daran hat auch die Berichterstattung mancher Medien Anteil, wenn in ihnen Muslime meist dann erwähnt werden, wenn es um Fundamentalisten, Extremisten und Selbstmordattentäter geht. Vielfach ist es auch die Angst vor allem Fremden, die Vorurteile auslöst. Und je weniger Menschen über Fremde und über Minderheiten wissen, umso eher tritt an die Stelle des Wissens das Vorurteil. Dann kommt hinzu, dass Minderheiten für Probleme im eigenen Land verantwortlich gemacht werden. Man stempelt sie zu Sündenböcken, macht sie zu Feinbildern. Wie auf den vorhin erwähnten Plakaten – ein Nährboden für Hass und Gewalt.
Unsere Schüler haben sich vorgenommen, Menschen nicht nach ihrer nationalen oder religiösen Zugehörigkeit zu beurteilen, sondern das Individuum zu sehen. Und sie sind darauf gestoßen, dass die Goldene Regel bei Juden, Muslimen und Christen zum Glaubensgut gehört: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu“. Diese gute Anleitung zum Verhalten findet sich in der Tora, der Bibel und im Koran.
Autor: Simone Garve
Im vergangenen Bundestagswahlkamp tauchten Plakate auf, die Gott sei Dank sehr viele Menschen als widerlich empfunden haben, zum Beispiel: „Maria statt Scharia“ und „Geld für die Oma, nicht für Sinti und Roma.“ Die Partei, die auf diese Sprüche das Copyright hat, wird vielleicht demnächst vom Bundesverfassungsgericht verboten. Nur muss man sich von der Illusion frei machen, mit der Partei würde man auch solche Vorurteile über Minderheiten zum Verschwinden bringen, wie sie die Plakate enthalten.
Von diesen Plakaten angewidert, haben wir einen Test gemacht. Wir, das waren Schüler und Lehrer des Gymnasiums am Stadtgarten in Saarlouis. Wir sind engagiert im „Trialog der Kulturen.“ In diesem Projekt geht es darum, Vorurteile zwischen den drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam auf den Grund zu gehen und abzubauen. Von unserem Test waren wir geschockt. Eine Umfrage, die wir in Saarlouis durchführten, förderte jede Menge Vorurteile über Muslime zutage. Unsere Schüler haben sich dann mit Wissenschaftlern unterhalten und gefragt, wie diese Vorurteile entstehen.
Noch immer spielt der 11. September 2001 eine Rolle. Die Angst vor Terroristen wird auf „die“ Muslime übertragen. Daran hat auch die Berichterstattung mancher Medien Anteil, wenn in ihnen Muslime meist dann erwähnt werden, wenn es um Fundamentalisten, Extremisten und Selbstmordattentäter geht. Vielfach ist es auch die Angst vor allem Fremden, die Vorurteile auslöst. Und je weniger Menschen über Fremde und über Minderheiten wissen, umso eher tritt an die Stelle des Wissens das Vorurteil. Dann kommt hinzu, dass Minderheiten für Probleme im eigenen Land verantwortlich gemacht werden. Man stempelt sie zu Sündenböcken, macht sie zu Feinbildern. Wie auf den vorhin erwähnten Plakaten – ein Nährboden für Hass und Gewalt.
Unsere Schüler haben sich vorgenommen, Menschen nicht nach ihrer nationalen oder religiösen Zugehörigkeit zu beurteilen, sondern das Individuum zu sehen. Und sie sind darauf gestoßen, dass die Goldene Regel bei Juden, Muslimen und Christen zum Glaubensgut gehört: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu“. Diese gute Anleitung zum Verhalten findet sich in der Tora, der Bibel und im Koran.
Autor: Simone Garve
Dienstag, 18. Februar 2014
Konfliktlinien vornehmlich als religiös motiviert wahrgenommener Konflikte (RL)
http://www.sueddeutsche.de/politik/glaube-in-konflikten-religion-ist-nie-allein-die-ursache-1.1868435
Vorhaben Politik/Erdkunde/Ethik/Religionslehre:
Kritische Analyse vornehmlich als religiös motiviert wahrgenommener Konflikte (Nahostkonflikt, Zentralafrika etc.) und Aufdecken der Konfliktlinien. Durch die exemplarische Beschäftigung mit dem Thema sollen die SuS durch das Aufzeigen von Analogien in ihrer Lebenswelt eine reflektierte Haltung und Handlungskompetenz zu entwickeln.
Vorhaben Politik/Erdkunde/Ethik/Religionslehre:
Kritische Analyse vornehmlich als religiös motiviert wahrgenommener Konflikte (Nahostkonflikt, Zentralafrika etc.) und Aufdecken der Konfliktlinien. Durch die exemplarische Beschäftigung mit dem Thema sollen die SuS durch das Aufzeigen von Analogien in ihrer Lebenswelt eine reflektierte Haltung und Handlungskompetenz zu entwickeln.
Sonntag, 16. Februar 2014
Rezensionen "Das Mädchen Wadjda" - Klasse 11 (GV)
Der erste
Film aus Saudi-Arabien aus dem Jahr 2013 namens Wadjda erzählt die Geschichte
des 11jährigen Mädchens Wadjda aus Riad, welches den Traum hat, ein Fahrrad zu
kaufen, um damit ein Rennen gegen ihren Freund aus der Nachbarschaft zu
gewinnen. Zum ersten fehlt ihr jedoch das Geld dazu, zum anderen ist es Frauen
in Saudi-Arabien nicht erlaubt, Fahrrad zu fahren, weil die Gefahr besteht
durch einen Sturz die Jungfernhaut zu zerstören und damit die Unschuld eines
Mädchens zu gefährden.
Vor dem Kinobesuch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das konservativ islamisch geprägte Saudi Arabien durch die Ausgrenzung der Frau und die autoritären Strukturen der Gesellschaft charakterisiert wird. Gesellschaftliche Normen wie das Verbot von Auto und Fahrradfahren, das Ausgrenzen der Frauen aus Familienstammbäumen, das Verbot von Gefühlsäußerungen der Mädchen in der Öffentlichkeit und das Tragen einer Abaya sind für alle Mädchen und Frauen durch die Kultur festgelegt. Deshalb ist es auch sehr ungewöhnlich, dass die Regisseurin Haifa a-Mansour, welche selbst aus Saudi-Arabien stammt, jedoch aufgeklärt erzogen wurde und im Ausland studiert hat, Regie bei dem Film geführt hat und den Film zur Gänze fertig gestellt hat.
Meiner Meinung nach verdeutlicht der Film die Stellung der Frau in Saudi-Arabien sehr gut, wenn auch in einer eher indirekten Art und Weise, denn Wadjda lässt sich von den Konventionen nicht weiter einschränken und geht konsequent ihren Bedürfnissen nach. Mansour zeigt in ihrem Film, dass es in Saudi-Arabien durchaus Mädchen und Frauen gibt, die voller Esprit sind und die dadurch einiges in der Gesellschaft bewegen könnten, wenn man sie gleichberechtigen würde und ihnen die Freiheit schenkte. Der Film birgt die Hoffnung, dass es irgendwann zu gesellschaftlichen Veränderungen kommen könnte.
Der Film hat mich daher positiv überrascht, aber meine Erwartungen sind jedoch dahingehend nicht erfüllt, da ich davon ausgegangen war, dass die vorherrschenden Konventionen deutlicher aufgezeigt werden und dies nicht anhand des Aufzeigens von jemandem, der sich jenen widersetzt, sondern eher durch das Aufzeigen einer Frau, deren Leiden darunter dargestellt wird. Trotzdem würde ich den Film in jedem Fall weiterempfehlen, um noch mehr Menschen auf die Unterdrückung der Frauen in Saudi-Arabien aufmerksam zu machen und sie darüber aufzuklären, sie zu friedlichen Veränderungsversuchen zu animieren und um den saudischen Frauen Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Lage zu schenken, sofern sie die Möglichkeit haben den Film im Ausland zu sehen.
In einigen Kulturen ist es leider immer noch so, dass die Mädchen als etwas Minderwertiges angesehen werden. Dies ist sehr traurig. Ich finde das absurd und sehr ungerecht, weil es nichts mit dem Islam an sich zu tun hat… Als bekennende Muslima finde ich auch, dass das Verschleiern nichts mit Anstand zu tun hat, wie es etwa im Film zum Ausdruck kommt, sondern es aus religiösen Motiven geschehen sollte. Zudem gibt es kein eindeutiges Kopftuchgebot. Der Koran sagt lediglich, die Frauen sollten ihre Reize nicht zur Schau stellen und sich bedeckt halten. Schließlich sollte man auch in Betracht ziehen, dass Mädchen in dem Alter noch gar kein Kopftuch tragen müssen und es generell auch freiwillig geschehen soll… Dass an dem Familienstammbaum nur männliche Familienmitglieder genannt werden, finde ich diskriminierend und zeigt ein weiteres Mal, dass in einigen Kulturen die Frauen nicht dieselbe Anerkennung bekommen wie Männer.
Vor dem Kinobesuch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das konservativ islamisch geprägte Saudi Arabien durch die Ausgrenzung der Frau und die autoritären Strukturen der Gesellschaft charakterisiert wird. Gesellschaftliche Normen wie das Verbot von Auto und Fahrradfahren, das Ausgrenzen der Frauen aus Familienstammbäumen, das Verbot von Gefühlsäußerungen der Mädchen in der Öffentlichkeit und das Tragen einer Abaya sind für alle Mädchen und Frauen durch die Kultur festgelegt. Deshalb ist es auch sehr ungewöhnlich, dass die Regisseurin Haifa a-Mansour, welche selbst aus Saudi-Arabien stammt, jedoch aufgeklärt erzogen wurde und im Ausland studiert hat, Regie bei dem Film geführt hat und den Film zur Gänze fertig gestellt hat.
Meiner Meinung nach verdeutlicht der Film die Stellung der Frau in Saudi-Arabien sehr gut, wenn auch in einer eher indirekten Art und Weise, denn Wadjda lässt sich von den Konventionen nicht weiter einschränken und geht konsequent ihren Bedürfnissen nach. Mansour zeigt in ihrem Film, dass es in Saudi-Arabien durchaus Mädchen und Frauen gibt, die voller Esprit sind und die dadurch einiges in der Gesellschaft bewegen könnten, wenn man sie gleichberechtigen würde und ihnen die Freiheit schenkte. Der Film birgt die Hoffnung, dass es irgendwann zu gesellschaftlichen Veränderungen kommen könnte.
Der Film hat mich daher positiv überrascht, aber meine Erwartungen sind jedoch dahingehend nicht erfüllt, da ich davon ausgegangen war, dass die vorherrschenden Konventionen deutlicher aufgezeigt werden und dies nicht anhand des Aufzeigens von jemandem, der sich jenen widersetzt, sondern eher durch das Aufzeigen einer Frau, deren Leiden darunter dargestellt wird. Trotzdem würde ich den Film in jedem Fall weiterempfehlen, um noch mehr Menschen auf die Unterdrückung der Frauen in Saudi-Arabien aufmerksam zu machen und sie darüber aufzuklären, sie zu friedlichen Veränderungsversuchen zu animieren und um den saudischen Frauen Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Lage zu schenken, sofern sie die Möglichkeit haben den Film im Ausland zu sehen.
A.
S., Kurs 11
In einigen Kulturen ist es leider immer noch so, dass die Mädchen als etwas Minderwertiges angesehen werden. Dies ist sehr traurig. Ich finde das absurd und sehr ungerecht, weil es nichts mit dem Islam an sich zu tun hat… Als bekennende Muslima finde ich auch, dass das Verschleiern nichts mit Anstand zu tun hat, wie es etwa im Film zum Ausdruck kommt, sondern es aus religiösen Motiven geschehen sollte. Zudem gibt es kein eindeutiges Kopftuchgebot. Der Koran sagt lediglich, die Frauen sollten ihre Reize nicht zur Schau stellen und sich bedeckt halten. Schließlich sollte man auch in Betracht ziehen, dass Mädchen in dem Alter noch gar kein Kopftuch tragen müssen und es generell auch freiwillig geschehen soll… Dass an dem Familienstammbaum nur männliche Familienmitglieder genannt werden, finde ich diskriminierend und zeigt ein weiteres Mal, dass in einigen Kulturen die Frauen nicht dieselbe Anerkennung bekommen wie Männer.
S. N., Kurs 11
Freitag, 14. Februar 2014
Schülerstatements zum Projekt „Salziger Kaffee“ im Kunstunterricht der Klassen 10 am SGS (ML)
Der Fuß ist ein Denkmal für jüdische Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes in Europa.
Man sollte die Ereignisse, die sich während des Holocausts abspielten, nicht verdrängen, sondern junge Menschen darüber informieren. Die Herstellung des Fußes mit unseren eigenen Fußabdrücken war hierfür eine gute Idee und Möglichkeit. Wir haben grundsätzlich alle das gleiche gemacht, nämlich unseren persönlichen Fußabdruck erstellt und angemalt. Aber jeder einzelne war auch frei in der farblichen Gestaltung. Dies war eine gute Kombination. Dadurch, dass wir die einzelnen Tonplatten zu einem Fußabdruck zusammenlegten, bildeten wir eine Gemeinschaft, in der jeder eine wichtige Rolle spielte. Insgesamt denke ich, dass das Projekt vielen Schülern geholfen hat, mit dem Thema umzugehen. Es gab Vorträge und weitere Projekte in anderen Fächern am SGS, die Informationen brachten und zeigten, dass man die Zeit des Antisemitismus und deren Folgen nicht vergessen darf. Damit unschuldige Menschen nie mehr solch schlimme Qualen erleiden müssen, setzt man sich für ein gutes Verhältnis untereinander ein und beweist, dass Frieden stärker sein kann als Streit und Krieg.
Das BK-Projekt war manchmal auch sehr anstrengend und schwierig, als wir zum Beispiel den Fuß vormalen sollten und die Einteilung vornahmen. Jedoch meisterten wir das sehr gut. Dieses Projekt wird mir lange in Erinnerung bleiben, denn die Geschichte der Schuhe am Donauufer ist sehr ergreifend. Ich persönlich habe auch das Theaterstück zum Projekt gesehen und viele Geschichten von meiner ungarischen Austauschschülerin erzählt bekommen, die mir lange im Gedächtnis bleiben werden.
Zum Projekt salziger Kaffee haben wir uns überlegt, einen Fuß aus unterschiedlichen Fußabdrücken in Ton zu legen. Die Farbgebung mit den fließenden Übergängen soll hierbei symbolisch für den interkulturellen Austausch und die nicht mehr vorhandenen Grenzen stehen.
Mit unseren Füßen nehmen wir Bezug auf das öffentliche Mahnmal Schuhe am Donauufer von Gyula Pauer und Can Togay in Budapest.
Mit dem Zusammenfügen der einzelnen, individuellen Fußabdrücke zeigen wir den Konflikt, aber auch die Lösungsmöglichkeiten, zwischen Gesellschaft und Individuum. Die einzelnen Teile fügen sich zu einem großen Ganzen. Genauso soll auch unsere Gesellschaft funktionieren – gemeinsam.
Der große Fuß symbolisiert Frieden zwischen den Nationen, Gemeinschaft, Solidarität und Zusammengehörigkeit. Ich habe gelernt, dass man gemeinsam viel erreichen kann und dass jeder Einzelne für die Gruppe wichtig ist.
Jeder einzelne Schüler war für seinen Teil selbst verantwortlich.
Die Arbeit an dem Projekt war eine interessante Abwechslung zum normalen Unterricht.
Dieser Fuß spiegelt für mich unsere Gemeinschaft und unseren Zusammenhalt wieder und ich bin stolz darauf bei diesem Projekt mitgemacht zu haben. Ich habe neben historischen Kontexten auch gelernt, Respekt gegenüber meinen Mitmenschen zu haben.
Meine persönliche Erfahrung bei der Herstellung der Tonarbeit war, mir die schwere Zeit der Juden vorzustellen. Der Abdruck eines nackten Fußes symbolisiert für mich die Einsamkeit, die Schutzlosigkeit.
Das Ergebnis, das man zum Schluss sah, als alle Fußabdrücke fertig waren, hat mich erfreut, da ich wusste, dass ich somit einen Teil zu dem Projekt beigetragen hatte. Ich kann sagen, dass ich jetzt, wenn so ein Thema wieder auftritt, interessierter zuhöre.
Die unterschiedlichen Farben in den versenkten Tonreliefs drücken die Vielfältigkeit der Länder aus und die heutigen Rechte, die der jüdischen Bevölkerung damals versagt blieben. Unsere Fußabdrücke symbolisieren auch die Flucht der Verfolgten.
Wir konnten frei entscheiden wie wir unseren Fußabdruck auf den Ton setzen und ihn nach dem Brennen frei anmalen. Die grenzenlose Anordnung steht für Freiheit.
Egal wie unterschiedlich die Menschen sind, sie sind trotzdem eine Gemeinschaft und mit diesem Projekt wollen wir an die Opfer des Holocaust gedenken und hoffen, dass diese Zeit nie wieder zurückkehrt.
Als ein Teil dieses Projektes tritt mir das Schicksal der Leute, die damals am Donauufer starben näher und generell wird mir all die Grausamkeit, die im Holocaust herrschte, deutlich und bleibt in meinem Gedächtnis wach.
Bei der Arbeit mit dem Ton haben wir uns gegenseitig geholfen und Tipps gegeben. Später war es schön zu sehen, wie alle Teile tatsächlich zusammengepasst haben.
Sinnbildlich stehen diese Fußabdrücke für die Opfer der Shoa im 2. Weltkrieg und die einzelnen Fußabdrücke bilden am Ende einen großen Fuß. Dieser steht für die ganze Welt, die sich durch diese Zeit so verändert hat. Metaphorisch erinnert er mich an einen ökologischen Fußabdruck.
Mich erinnert der Fußabdruck an die Spuren, die der Mensch auf dieser Welt hinterlässt.
Auch wenn dieser Fuß aus Ton nur ein kleines Projekt ist, ein kleines Stück von uns, so drückt er doch unser Mitgefühl und den weiteren Wunsch auf Zusammenhalt auf der Erde aus.
Soufeina Hamed - Comics gegen Vorurteile - Ein Alltag als Muslima in Deutschland (GV)
Wir freuen uns, im Juni Soufeina Hamed bei uns in der Schule begrüßen zu dürfen.
http://www.youtube.com/watch?v=DtqvmIieOHo
“Do I Need to Choose?” Comic by Soufeina (Tuffix) http://www.suficomics.com/interviews/soufeina-hamed-illustrates-muslim-life/
http://www.youtube.com/watch?v=DtqvmIieOHo
Donnerstag, 13. Februar 2014
Unterrichtsreihe zum Thema „Tanz“, Klasse 9 (HM)
Im Rahmen einer Unterrichtsreihe
zum Thema „Tänze unterschiedlicher Kulturen“ beschäftigten wir uns zunächst mit
mittelalterlichen und barocken Tänzen. Dann haben wir verschiedene Tänze
ausprobiert und das Wichtigste über den Volkstanz gelernt. Zentral war hier der israelische
Volkstanz. Das Tanzen klappte von Anfang an recht gut, die meisten von uns
tanzten mit und hatten Spaß aufgrund der Lebensfreude und dem dadurch
entstehenden Gemeinschaftsgefühl. (H. N. 9F1)
Ausstellung "Zusammen bleiben" der Gedenkstätte Deutscher Widerstand zum Buch "Salziger Kaffee" (LC)
Im Kammermusiksaal des Vereinshauses Fraulautern konnten wir ausgewählte Schautafeln der zu Katalin Pécsis Buch entstandenen Ausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin präsentieren. Wir danken der Gedenkstätte und Frau Pécsi für die Unterstützung!
Im Foyer des Vereinshauses präsentierte eine zusätzliche Ausstellung die Arbeitsergebnisse der Schüler/-innen des SGS im Rahmen des Toleranzprojekts "Salziger Kaffee". Auf dem Bild ist ein kleiner Ausschnitt zu sehen.
Mittwoch, 5. Februar 2014
Theateraufführung am 31.01. im Vereinshaus Fraulautern (LC)
Einen ganz großen Dank noch einmal an alle beteiligten Schüler/-innen und
Lehrer/-innen sowie den vielen Unterstützer/-innen!
Wir haben die Aufführung mit drei Kameras gefilmt, sobald der Film geschnitten ist, geben wir es hier im Blog bekannt.
Nun bereiten wir uns auf die Aufführungen in Budapest vor!
Wir haben die Aufführung mit drei Kameras gefilmt, sobald der Film geschnitten ist, geben wir es hier im Blog bekannt.
Nun bereiten wir uns auf die Aufführungen in Budapest vor!
Saarbrücker Zeitung, 05.02.2014
Kinobesuch der Klassen 6, 9 und 11 (Religion, Ethik) am 30.1.14 (GV, MM, NI u.a.)
Ein zehnjähriges Mädchen. Ein Fahrrad. Eine restriktive
Gesellschaft.
Im ersten in Saudi-Arabien entstandenen Spielfilm erzählt
Haifa Al Mansour von einem Mädchen und ihrem großen Traum. Heiter und
nachdenklich, packend und klug, zeitgemäß und brisant.
Der Schulweg der zehnjährigen Wadjda aus dem saudiarabischen
Riad führt sie an einem Spielzeuggeschäft vorbei, das ein grünes Fahrrad
anbietet. Dabei schlägt ihr Herz stets höher, denn dieses Rad zu besitzen würde
bedeuten, sich endlich gegen den Nachbarsjungen Abdullah durchsetzen zu können
und ihm, schnell wie der Wind, davon zu flitzen.
Obwohl es Mädchen untersagt ist Fahrrad zu fahren, heckt
Wadjda einen Plan aus, wie sie Geld für das Rad verdienen kann. Uns so hat sie
auch keine Augen für die Probleme der Mutter, die mit allen Mitteln zu
verhindern versucht, dass ihr Mann sich
eine zweite Frau nimmt…
Der Film hat mir gezeigt,
... dass es in manchen Ländern auf der Welt Frauen gibt, die nicht in Freiheit leben können, sondern unterdrückt werden.
Freiheit bedeutet für mich,
... dass jeder die gleichen Rechte hat, egal ob Frau oder Mann, egal aus welchem Land.
... so zu leben, wie ich will, sofern es niemandem schadet.
Jeder hat das Recht,
... seine Meinung zu sagen.
... allein Entscheidungen zu treffen.
... darauf sich etwas selbstständig aufzubauen und selbst entscheiden zu dürfen, wen man heiratet.
Sie hat den Friedenspreis erhalten,
... weil sie die erste Frau ist, die bei einem saudi-arabischen Film Regie geführt hat. Sie gilt als Sprachrohr der islamischen Frauen, die unterdrückt werden.
Sonntag, 2. Februar 2014
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